Willkommen auf der Seite der feg-runners.

Da wir regelmäßig laufen, werden wir immer besser, aber eigentlich ist dies nicht unsere Motivation.
Miteinander eine gute Gemeinschaft haben, Erfolge zusammen feiern und sich durch Verletzungen tragen, dass ist die Ziellinie.

Und hier kannst Du, egal wie fit Du bist, ganz locker und entspannt einfach mal bei unserem Laufspass mitmachen.

Jeden Samstag um 9:00 h am Waldparkplatz oberhalb der Lucke. Entlang der Hohen Strasse kann man zwischen zwei Rundkursen wählen. Entweder 8 oder 14 km.

Falls Interesse, kannst Du Dich der WhatsApp Gruppe anschließen und erfährst so über alle weiteren Trainingstreffen und Laufevents

Wir nehmen absolut Rücksicht auf Anfänger. Alle 4 km machen wir kleine Gehpausen oder teilen die Läufer in gleich starke Gruppen auf.

Alles Liebe und Gute Uwe

Freitag, April 24, 2009

Durch die Reben


Mittwoch, April 15, 2009

Wird hoffentlich bald real: Der Sommernacht-Lampionlauf um G5

Eimeldingen (bcm). „ Benutzt euer Talent für andere – das macht unheimlich viel Freude,“ sagte Ultra-Marathonläufer Albert Martens zum Abschluss seines Vortrags im Café Tagtraum. Prompt wurde die Anregung aufgegriffen und eine Idee war geboren: Die Laufgruppe „feg-runners“ will einen Sommernachtslauf mit Lampions organisieren.

Albert Martens läuft - nicht nur, weil ihm Laufen Spaß macht, sondern weil er mit seinen Ultra-Langstreckenläufen anderen Menschen helfen kann. Für eine kanadische Hilfsorganisation konnte er mit Hilfe von Sponsoren mehrere Brunnenprojekte in Afrika finanzieren.
Die Anregung von Martens, es doch selbst einmal mit einem Sponsorenlauf zu versuchen, wurde von Uwe Langner spontan aufgegriffen. „Wir werden rund ums G5 einen Sommernachtslauf mit Lampions organisieren.“
Eine Laufrunde könnte 500 Meter Länge betragen und sogar mitten durchs Foyer des G5 führen, erklärte der Initiator der Laufgruppe „feg-runners“ . Für jede absolvierte Runde könnte dann ein Euro oder mehr gespendet werden.

Noch steckt die Idee in den Anfängen. Es soll laut Angaben von Uwe Langner ein Lauf werden, an dem jeder teilnehmen kann. Im Vordergrund soll der Spaß an gemeinsamer Bewegung stehen. Die erlaufenen Gelder können für ein Brunnenprojekt gespendet werden. „Beim Laufen hat man Durst und das passt genau, wenn wir damit einen Brunnen in einem Land finanzieren können, in dem das Trinkwasser knapp ist,“ erklärt Uwe Langner.

Nun gilt es Kontakte zum Bürgermeister und anderen Anliegern aufzunehmen. Für den Streckenverlauf sieht Uwe Langner keine Probleme. „Um das G5 haben wir keinen öffentlichen Verkehr.“ Zusammen mit den Läufern der Laufgruppe möchte er ein Organisationsteam auf die Beine stellen, damit die Idee umgesetzt werden kann. Ob der Lauf noch in diesem oder erst im nächsten Jahr stattfinden kann, wird sich zeigen. „Das hängt jetzt von der Organisation ab.“

Ultra-Marathonläufer Albert Martens im Cafe-Tagtraum


Eimeldingen (bcm). Wer 3000 Dollar Startgeld bezahlt, um bei einem Ultra-Marathon jeden Tag höllische Schmerzen zu ertragen, der muss schon ein wenig verrückt sein. Albert Martens ist so ein Verrückter. Am Dienstagabend berichtete er im Café Tagtraum von seinen Erlebnissen beim Wüstenmarathon in Marokko.

In sieben Tagen 230 Kilometer durch die Sahara, das ist der„Marathon des Sables“ – der Sandmarathon , der zu den härtesten Langstreckenläufen weltweit zählt. Der ehemalige Geschäftsführer der Black Forest Academy Kandern stellte sich vergangene Woche bereits zum vierten Mal dieser Herausforderung. Vor rund 100 Zuhörern berichtete er über unmenschliche Strapazen und wie nah Triumph und Scheitern beieinander liegen. Im Jahr 2000 führte der Sand in seinen Schuhen zu gefährlichen Blutblasen. Beim Lauf 2006 wurde ihm ein Tütchen Silicon zum Verhängnis: Martens verwechselte in der Dunkelheit das Siliconpäckchen, das sich in einem Fertigessen befand, mit in mit einer Gewürzmischung. Der Magen spielte nicht mehr mit und Martens war aus dem Rennen. Nur einmal, im Jahr 2001 schaffte er den Lauf.

In diesem Jahr wurden die Läufer mit einem Element konfrontiert, das man eigentlich nicht in der Wüste vermutet. Es regnete so stark, dass 840 Läufer samt Mitarbeiter und Ärzten – über 1200 Menschen –aus der Wüste in Hotels evakuiert werden mussten. Drei Tage saßen alle im Hotel fest. „In dieser Zeit haben sich viele Bakterien einfangen, weil das Essen nicht sauber war,“ berichtete Albert Martens. Er selbst blieb nicht verschont. Während der zweiten Rennetappe wurde ihm schwindlig. Martens kollabierte. Ein anderer Läufer eilte zu Hilfe, schoss eine Leuchtrakete ab. Mit fatalen Folgen: Durch den Regen war die Rakete beschädigt und explodierte förmlich. Während ein Teil in den Himmel schoss, traf der andere den zu Hilfe eilenden in den Bauch. Glücklicherweise waren Rettungskräfte schnell zur Stelle und beiden konnte geholfen werden. Nach stundenlangem Schüttelfrost und Infusionen stand fest, dass Martens aus dem Rennen, dafür glücklicherweise außer Lebensgefahr, war.

Warum macht man so etwas eigentlich? „Wenn es schmerzt, spielt es keine Rolle, welche Hautfarbe du hast, da ist man füreinander da,“ erklärte der 61-Jährige. Und: „Wir können viel mehr leisten, als uns bewusst ist, das sei oft nur eine Sache der Einstellung.“ Martens ist überzeugt, dass selbst wer glaubt, er habe sein Bestes gegeben, nur 50 Prozent seiner Reserven eingesetzt hat. Wer die anderen 50 Prozent ausschöpfen will, gehe zwar ein Risiko ein, aber darin stecken auch die Möglichkeiten, so Martens.

Für den gläubigen Christ steckt im Laufen auch seine Motivation, anderen zu helfen. Und das trotz des nicht vollendeten Laufs. Gemeinsam mit seinen Laufpartnern hat er beim „Marathon des Sables“ für die Hilfsorganisation „Global Aid Network“ insgesamt 21.000 kanadische Dollar erlaufen. Mit dem Geld können drei Brunnenprojekte in Afrika verwirklicht werden. „Meine Blasen gehen nach drei Tagen wieder weg, aber die Kinder in Afrika leben mit dem täglichen Problem des unsauberen Wassers,“ sagt Martens. Zum Ende gab er den Zuhören die Anregung mit auf den Weg, es selbst einmal mit einem Sponsorenlauf zu versuchen. „ Benutzt euer Talent für andere – das macht unheimlich viel Freude.

Freitag, April 10, 2009

Trainieren wie die Profis - Laufcamp an der Algarve mit Runner’s World

Bericht von Werner und Heike Braun


Anfang März nahmen wir (Heike und Werner) an einem tollen Laufcamp in Portugal teil. Es war von der Zeitschrift Runner’s World angekündigt und wurde u.a. von einem der Redakteure, Martin Grüning, und einer personal Trainerin, Sonja von Opel, durchgeführt.

Während man in unseren Breitengraden noch Schnee wegräumte, konnten wir bei Temperaturen um die 20°C und darüber durch die Pinienwälder und am Strand entlang unser Laufprogramm absolvieren.

Bereits am Flughafen in Frankfurt konnte man beim Einchecken einigen anderen Fluggästen ansehen, dass sie wohl das gleiche Ziel wie wir haben (wir haben dabei vor allem auf die Schuhe geschaut, einige hatten vermutlich ausgediente Laufschuhe an den Füßen) und man machte sich schon im Flugzeug mit einigen bekannt. Bald waren unsere Bedenken, dass es sich bei den Teilnehmern nur um Laufprofis handeln könnte, verflogen.

Nach der Ankunft in Lissabon mussten wir erst eine 4stündige Busfahrt zu unserem Hotel in Monte Gordo an der Algarve hinter uns bringen, konnten dabei aber doch etwas von der schönen, gepflegten Landschaft kennen lernen.
Nach der Ankunft im Hotel und dem Bezug unserer Zimmer stellte sich unser Trainer- und Betreuerteam Martin, Sonja und Katharina vor und gleich war schon der erste ‚Lauf in den Sonnenuntergang’ geplant. Endlich wieder in kurzen Laufklamotten ging es durch den Pinienwald in Richtung Strand zu einer lockeren Trainingseinheit.

Am zweiten Tag wurde unsere maximale Herzfrequenz ermittelt, dazu ging es in ein im nächsten Ort gelegenes Leichtathletikstadion, in dem sich auch immer wieder deutsche Spitzensportler zum Training einfinden.
Dieser HF max.-Wert wurde uns danach immer wieder in Erinnerung gerufen, wenn es darum ging, einen ruhigen, langsamen, lockeren oder Tempodauerlauf durchzuführen.
Krafttraining und Stretching waren auch wichtige Trainingseinheiten und auch die machten Spaß, wenn man dabei am Strand im Sand liegt und das Meeresrauschen hört.


Am Montag stieß dann Ex-Olympiasieger Dieter Baumann für zwei Tage zu uns und scheuchte uns gleich bei einem Zirkeltraining durch den Sand.

Am Abend gab es dann ein bisschen Theorie und er erzählte uns aus seinem bewegten Läuferleben. Auch an der Bar bei einem Bier gab es noch die eine oder andere Anekdote zu hören.

Laufstilaufzeichnung und ein langer Lauf (2 oder 3 Runden à 10km) waren weitere Programmpunkte. Nach einem etwas ruhigeren Tag am Donnerstag gab es am Freitagvormittag einen Wettkampf über 5km. Dabei stellte sich heraus, dass die meisten ihre am Abend zuvor prognostizierte Zeit unterboten haben. Somit konnten am letzten Abend alle ihre Urkunden als ‚Laufprofi’ in Empfang nehmen.

Vor der Abreise am Samstagvormittag gab es am frühen Morgen einen letzten Lauf in den Sonnenaufgang, bevor es schon wieder zurück nach Hause ging.
Im Nachhinein können wir eine solche Woche jedem Laufbegeisterten empfehlen. Es wurde jede Leistungsstufe – von der Einsteigerin Gerda mit Berliner Schnauze bis zu dem superschnellen Rainer mit 2:45h-er Marathonzeit – berücksichtigt und das Trainerteam hatte für alle ein offenes Ohr und gute Tipps parat, sei es nun was Laufschuhe, diverse Wehwehchen oder verschiedene Trainingseinheiten anbetrifft. Die Woche war eine runde Sache, gibt viele Anregungen und Motivation für unser regelmäßiges Training sowie die demnächst anstehenden Wettkämpfe und hat uns super Spaß gemacht!

Samstag, April 04, 2009

Mit 180 am Start in Freiburg

Irgendwie hat mich der Freiburg Halbmarathon ja schon gereizt. Eigentlich so richtig erst seit Anfang des Jahres, als immer mehr die Werbetrommel dafür gerührt wurde. Aber da war ein nicht unerhebliches Problem. Mein rechtes Knie hat es seit April 2008, direkt nach dem HH Marathon, nicht mehr zugelassen, grössere Distanzen als 8 km zu laufen. Genauer gesagt, ich hab es nicht mehr zugelassen. Dann Mitte März wollte ich es wissen und hab die Schallmauer erstmals wieder durchbrochen. 14 km, 250 Höhenmeter und die Schmerzen im Knie waren nicht mehr oder weniger wie nach 8 km. Also, geht doch!
Beim gemeinsamen Wasserdüsenmassieren im Thermalbad, hab ich dann Willi von meinen Plänen berichtet und dass ich echt Lust hätte ihn in Freiburg zu begleiten. Der von mir ausgesprochene Grund hierfür war, wir können ja versuchen die 2 Stunden zu unterbieten. Willi hat natürlich, bescheiden wie er ist, den Ball flach gehalten.
Das Wetter für Sonntag war als ideal vorausgesagt und um 14 h haben wir uns im Startblock etwas hinter dem Ballon für die Endzeit 2:00:00 Stunden plaziert.
Willi hatte auf seiner Uhr einen Puls von 180, was mich schon etwas besorgte, aber er meinte ganz cool, dass er gar kein Brustgurt trägt und es der Puls von einem Nachbarn sein muss. Also haben wir uns um diesen Läufer gesorgt, aber konnten so vom rein Äußerlichen niemand ausmachen. Dann hab ich Willi den Pulssensor meiner Uhr hingehalten, um mal zu sehen wie es bei ihm aussieht.
60. Willi hatte also einen Puls am Start, der sogar 12 Schläge geringer als sein Alter war. Respekt. Ich hab dann heimlich auch meinen Puls gemessen und der war direkt wie das Alter von Willi. Aber es war tätsächlich mein Finger. Naja, das fängt ja toll an.
Wir sind dann, nachdem endlich auch wir ins Rennen geschickt wurden, erst mal locker losgelaufen und haben das gemacht, was wir immer machen, uns aufgeregt dass da wieder Läufer unterwegs sind, die sich besser bei Ballon Endzeit 2:45:00 eingereiht hätten.
Nach 6 km kam dann so dieses Wohlgefühl warm zu sein und es locker rollen zu lassen. Meine Hochrechnung sagte aber, wenn wir es weiter so rollen lassen, können wir 2 Stunden nicht unterbieten. So unterbreitete ich Willi einen Schlachtplan wie wir die verloren gegangene Zeit von 3:30 Minuten wieder aufholen können. Er nickte ein und benutzte das weisse Taschentuch, das er bei jedem Lauf in seiner linken Hand hält. Willi ist da voll ein Vorbild und rotzt nicht einfach auf den Boden, so wie wir es bei jedem Bundesligaspiel im TV bewundern können. So jetzt der Plan; eigentlich sehr einfach. In der Karthäuserstrasse geht es bergab, da geben wir Gas und dann am Schwarzwaldring bis nach Zähringen nutzen wir wieder das Gefälle. Der Plan klappte. Willi ging ab wie eine Rakete und ich hatte echt Mühe sein Tempo zu halten. Hab ihm das aber so direkt nicht gesagt, sondern mehr so, dass wir ruhig etwas langsamer machen können, denn wir hatten auf den letzten 5 km die verlorene Zeit bereits wieder reingeholt.
Vor lauter Schwätzen, Tempo verschärfen, Überholen, Fans begrüssen, hatte ich erst gar nicht bemerkt, dass meine Schmerzen im Knie nicht mehr vorhanden waren. Das ist doch unglaublich, man kann sich also doch gesund laufen?? Das wäre jetzt echt mal eine Frage für den Mediziner. Ob sich da nur was im Kopf abgespielt hat oder nicht, eins war auf jeden Fall real. Nach 1 Stunde, 57 Minuten und 23 Sekunden sind wir durchs Ziel geflogen.


Und eins kann man auf dem Zielfoto ganz deutlich sehen. Ich seh viel fertiger aus als Willi. Willi go ! Alles Gute für den HH Marathon 2009, für mich kommt er aber dieses Jahr nicht in Frage; auch nicht mit Werbung.

Ultra-Marathonläufer Albert Martens am 14.04.09 um 19 h im Café tagtraum


M E D I E N M I T T E I L U N G (von Biggi)


Eimeldingen. Mörderische Hitze, Gefahren durch Sandstürme und Skorpione. Ein Wettkampf quer durch die Wüste Marokkos, 812 Läufer – und doch ist jeder ganz alleine auf sich gestellt – das ist der „Marathon des Sables“, eines der härtesten Langstreckenläufe der Welt. Mittendrin ist Albert Martens, der am 14. April im Café Tagtraum im G 5 über seine Erlebnisse berichten wird.

„Sand in my Shoes“ – „Sand in meinen Schuhen“ lautet der Titel des Buches, in dem der kanadische Extrem-Läufer Albert Martens seine Erlebnisse als Extremsportler schildert. Sand dürfte dem ehemaligen Geschäftsführer der Black Forest Academy tatsächlich in den Schuhen stecken. Am 27. März startete der 61-Jährige bereits zum vierten Mal beim „Marathon des Sables“ , einem Ultra-Marathonlauf über 230 Kilometer, die es in sieben Tagen zu bewältigen gilt.
Über seine Erlebnisse, das Buch und die Motivation, sich solchen Herausforderungen zu stellen, wird er am Dienstag, 14. April um 19 Uhr im Café Tagtraum im G5, Eimeldingen, berichten. Der Abend wird von der Laufgruppe feg-sports organisiert, die alle Interessierten, Lauffreunde und solche, die es werden möchten, herzlich zu dieser Veranstaltung einladen. Der Eintritt ist frei.